Es gibt verschiedene Zeitschriften für PTA am Markt. Aber unser Magazin ist das erste, das die Themen Well-Being und Lifestyle mit Fachinformationen für die PTA kombiniert. Ein Punkt, der mir dabei besonders gefällt, ist, dass wir den PTA Tipps geben, die sie in ihrem direkten Kontakt mit Kunden untersützen. Zum Beispiel, wenn es um ein Thema wie Osteoporose geht, ist es wichtig, den Kunden bezüglich Ernährung zu beraten. Außerdem finde ich gut, dass wir Wissen zu pharmazeutischen und medizinischen so aufbereiten, dass es die PTA im stressigen Berufsalltag quasi nebenbei aufnehmen – ohne stundenlange Literaturrecherche. Ich bin zwar Apothekerin weiß aber, wie schwierig das oft sein kann.

Für das Heft wird ein Jahresthemenplan aufgestellt. Wenn die jeweilige Ausgabe dran ist, dann halten wir eine Themenkonferenz ab. Da diskutieren wir, welche Inhalte die PTA interessieren könnten, welche Tipps, den den größten Nutzen für sie und dann ja auch für den Kunden haben. Mit diesem Fokus entstehen dann die Texte. Im zweiten Schritt setzen wir uns mit den kreativen Köpfe aus der Bildredaktion und Grafik zusammen. Für einen Teil des Heftes erfolgt zusätzlich der Austausch mit einer Illustratorin. Dann wird das Ganze in ein stimmiges Layout überführt. Dann bekommen wir den ersten Umbruch, den ich dann auf  pharmazeutische Faktentreue prüft. Bei medizinischen Themen prüft natürlich unsere Fachwissenschaft die Beiträge. Ja, und dann gibt es eine Schlussredaktion und das Heft geht in den Druck.

Also nervig, ist im Grunde nichts. Herausfordernd und zugleich spannend sind für mich die Besprechungen mit den Illustrator:innen. Weil wir jedes Mal den Spagat zwischen fachlich korrekt – wir wollen ja der PTA nichts Falsches an die Hand geben – und künstlerischem Anspruch meistern müssen. Die PTA sollen sich die Beiträge, na klar, auch gern anschauen. Eine Lösung zu diskutieren, die letzlich alle zufriedenstellt, kann anstrengend sein. Aber wir das inzwischen gut hin, finde ich.